Liebe Literaturfreundinnen und
Freunde!
Hamburg erinnert in diesem Mai an den hundertsten Geburtstag von Wolfgang Borchert, dem wohl bedeutendsten Antikriegsdichter
Deutschlands, der 1947 im Alter von 26 Jahren an den Folgen seiner im Krieg und in der Haft erlittenen Qualen gestorben ist, einen Tag vor der Uraufführung seines Trauerspiels "Draußen
vor der Tür" in den Hamburger Kammerspielen. Unter dem Motto "Hamburg liest Borchert" sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant.
Vor dem Geburtshaus des Dichters, in der Tarpenbekstr. 82 im Stadtteil Eppendorf, soll an seinem Geburtstag, dem 20. Mai, ab 17.30
Uhr in vielen kurzen Beiträgen an Borchert erinnert werden. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich heute eine Antiquitätenhandlung mit zwei großen Schaufenstern. Klaus Kolb von der
Geschichtswerkstatt Eppendorf hat zusammen mit dem Inhaber die Idee entwickelt, zum Gedenken an Leben und Werk Borcherts auf dem Postweg beliebige Postkarten mit Grüßen, Gedichten,
Gedanken, Zeichnungen, Kunstwerken, Fotos et cetera - auf Deutsch oder in anderen Sprachen und Schriften - an die
"Geschichtswerkstatt Eppendorf, Martinistr. 44 a, 20251 Hamburg"
bis Mitte Mai zu senden. Die eingesandten Karten sollen dann am 20. Mai an den Schaufensterscheiben aufgehängt und dort bis in den
Sommer hinein gezeigt werden.
Ich möchte diese Initiative ausdrücklich unterstützen und Euch bitten, fleißig Postkarten zu schreiben und zu
gestalten!
Bleibt gesund und seid herzlich gegrüßt!
Peter Schütt